Home

Saison 2016/2017 Meister Herren Bezirksklasse

Dass die zweite Mannschaft des TSV Kuppingen in der Bezirksklasse weit vorne anzutreffen sein würde, war den Konkurrenten und im Grunde auch den Kuppingern schon im Herbst vergangenen Jahres klar, als die ersten Ballwechsel der Saison gespielt wurden. Dass es dann zum Durchmarsch in die Bezirksliga reichte und zudem recht früh die Meisterschaft unter Dach und Fach gebracht wurde, überraschte jedoch auch die Kuppinger ein wenig.

Im Bezirksoberhaus „vorne mitspielen“, so lautete zu Beginn die Devise für den letztjährigen Kreisliga-Meister, der sich personell leicht verstärken konnte, in dem er in der Vorrunde den verbandsliga-erfahrenen Davorin Pongrac in den Aufstellungsbogen hinzufügte. Dennoch lief in der Hinserie noch nicht alles wie geschmiert. „Wir wussten, dass in der Vorrunde nicht immer alle Leistungsträger zur Verfügung stehen würden. So war es wichtig, dass einige Spieler die Doppelbelastung auf sich nahmen und sowohl in der ersten als auch in der zweiten Mannschaft spielten“, erklärt Manager Werner Schäffer die Situation zum damaligen Zeitpunkt. Prompt waren im Spitzenspiel bei der SpVgg Weil der Stadt II auch noch drei Spieler erkrankt, so dass diese Partie mit 5:9 in die Binsen ging. Dies war allerdings die bislang einzige Niederlage. In der Vorrunde ging es nur noch im Stadtderby gegen den VfL Herrenberg III knapp her (9:7), danach waren Kantersiege an der Tagesordnung. Zudem entspannte sich die Lage in der Rückrunde etwas, da mit Neuzugang Kristian Tomsic ein weiterer „Vielspieler“ an der Spitzenposition zur Verfügung stand und auch Fatih Kanli  diverse Einsätze verbuchte.

Doch es waren nicht nur die Spitzenspieler, denen laut Werner Schäffer ein großes Lob gebührt. „Aus einer homogenen Mannschaft sticht außerdem Felix Seitz hervor, der als Ersatzmann in der Hinrunde auf der ganzen Linie überzeugt hat“, so Werner Schäffer. Stark war in der ersten Saisonhälfte auch Schäffer’s Sohn Bastian, der mit einer 13:2-Einzelbilanz das Ranking der gesamten Liga bis zur Winterpause anführte.

Dem laut Werner Schäffer artikulierten Fernziel, eines Tages mit der zweiten Mannschaft in der Landesliga anzukommen, ist der TSV II nunmehr ein gutes Stück nähergekommen. Schließlich geht es ab September nicht in der Bezirksliga, sondern in der neu eingeführten Landesklasse ins Rennen. „Ich denke, dass die jetzige Stamm-Mannschaft durchaus in der Lage ist, im neuen Umfeld eine gute Rolle zu spielen“, sagt Werner Schäffer und verweist auf den Einzug der Mannschaft in das Bezirkspokal-Halbfinale. „Was das Team zu leisten im Stande ist, hat man im Achtelfinale beim 4:3 gegen Landesligist VfL Herrenberg gesehen.“ Über etwaige Verstärkungen denkt man im Kuppinger Lager primär nicht nach. Schäffer legt hier gleich die Begründung nach: „Aufstellungstechnisch würden dann andere Spieler von uns ins dritte Glied rutschen und das wäre dann doch etwas unverhältnismäßig.“ Fest steht bislang nur, dass Florian Wanek nach vier Jahren beim TSV in der kommenden Saison etwas kürzer treten wird, dafür aber Davorin Pongrac wieder öfters zur Verfügung steht. Mit großen Festivitäten will man nun in Kuppingen noch etwas abwarten, schließlich gilt der Fokus erst einmal dem Abschneiden des Verbandsligateams. Idealerweise würde dann für beide Teams eine große Meisterfete gegen Ende April steigen. Zudem ist kurze Zeit später ein gemeinsamer Abend in einem Festzelt auf dem Stuttgarter Frühlingsfest geplant.

v.l.n.r.:Kristian Tomsic, Werner Schäffer, Patrick Hassler, Bastian Schäffer, Slavko Orsulic, Petar Knezevic

 Nicht auf dem Foto: Davorin Pongrac (nur in der Vorrunde eingesetzt), Fatih Kanli, Florian Wanek, sowie die Ersatzspieler Robert Fackner, Felix Seitz, Tobias Seckinger, Uwe Leitol und Walter Hestler

Saison 2016/2017 Aufsteiger Herren Kreisklasse C-Nord 4er

Den Aufstieg in die Kreisklasse B machten die Herren III des TSV Höfingen bereits vor dem letzten Spieltag fest, mit nur einer Niederlage aus dreizehn Partien lösten die Mannen um Kapitän Alexander Sattler frühzeitig das Ticket für die nächsthöhere Klasse auf Bezirksebene. Ob dieses Ticket dann auch eingelöst wird, werden die nächsten Wochen zeigen.

„Wir waren ja sportlich nicht abgestiegen“, sagt Alexander Sattler und erinnert sich an die Vorsaison 2015/2016, in der man als Tabellensiebter durchaus in der B-Klasse hätte weiterspielen können. Doch die dünne Personaldecke zwang das Team, einen Rückzieher zu machen und in die Kreisklasse C zurückzukehren, in der mit Viererteams gespielt wird. „Wir hatten schlichtweg keine sechs Spieler zur Verfügung, um konstant in der bisherigen Liga mitzuspielen“, sagt Sattler. Getreu dem Motto „lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende“ absolvierten die Stammspieler Ulrich Wolf, Philipp Kocher, Reiner Weidle und Alexander Sattler eine durchweg positive Spielzeit in der Sicherheitsliga, lediglich beim Meister SV Gebersheim II unterlag man in der Rückrunde knapp mit 4:7. Die Erfahrung aus früheren Jahren, in denen man bereits höherklassig spielte, gab nach Aussage des Spielführers den Ausschlag für das Erringen der Vizemeisterschaft. „Gewollt war der Aufstieg schon, aber fest eingeplant natürlich nicht“, so Alexander Sattler, der genauso wie Philipp Kocher aus der Höfinger Jugend stammt. Um den Aufstieg wahrzunehmen, benötigt das Team noch zwei weitere Stammspieler. Unter anderem durch die kommende Konstellation bei den beiden weiteren Höfinger Männerteams wird sich zeigen, ob mit einer Erweiterung des Personals zu rechnen ist und ob man wieder das Abenteuer Kreisklasse B angehen kann. Das spielerische Potenzial bei den aktuellen Spielern wäre durchaus vorhanden.

v.l.n.r.: Reiner Weidle, Ulrich Wolf, Philipp Kocher, Alexander Sattler

Saison 2016/2017 Aufsteiger Herren Kreisliga

Die erste Mannschaft der SpVgg Warmbronn will es im Bezirksoberhaus noch einmal versuchen. Nach einem einjährigen Intermezzo in der Kreisliga stieg das Team um Kapitän Axel Möllmann nun als Vizemeister wieder in die Bezirksklasse auf. Dabei sah es lange Zeit gar nicht danach aus.

Nach Abschluss der Vorrunde hatte im Warmbronner Lager noch kaum ein Spieler einen Gedanken daran verschwendet, die direkte Rückkehr in die Bezirksklasse zu realisieren. Mit drei Niederlagen und Rang vier gehörte man in der Kreisliga allenfalls zu den aussichtsreichen Verfolgern, hinter Herbstmeister TTV Gärtringen III und dem TSV Grafenau klaffte schon eine kleine Lücke.

Doch in der Rückrunde lief es wie am Schnürchen, vor dem letzten Spieltag setzte es lediglich eine weitere Niederlage (5:9 gegen Grafenau), ansonsten punktete man eifrig. Was unter anderem auch an Matthiass Dimmroth und Andrej Zagudajev lag. Die beiden Punktegaranten, die bereits in der Vorrunde ihre Stärken aufblitzen liessen, avancierten auch diesmal zu den Ligabesten am vorderen und mittleren Paarkreuz. Da sich auch die Teamkollegen Fabian Wolf, Axel Möllmann, Mark Grunder, Justus Möllmann und Wolfgang Stern solide Bilanzen erspielten, die in der zweiten Saisonhälfte beinahe durchgehend zu Erfolgsergebnissen reichten, kehrt das Team verdientermaßen in die Bezirksklasse zurück. Zumal die Konkurrenz auch nicht durch Kontinuität glänzte und in der Rückrunde die Mannschaften aus Gärtringen und Höfingen noch überflügelt werden konnten.

Nochmal so deutlich wie in der Saison 2014/2015 wollen sich die Warmbronner im Oberhaus des Bezirks nicht distanzieren lassen. Damals verabschiedete man sich mit zehn Punkten Rückstand auf das rettende Ufer von der Konkurrenz. Nunmehr soll mit einem gefestigten Team das Projekt Klassenerhalt angegangen werden.

hinten v.l.n.r.: Wolfgang Stern, Andrej Zagudajev, Matthias Dimmroth

vorne v.l.n.r.: Fabian Wolf, Justus Möllmann, Axel Möllmann 

Saison 2016/2017 Meister Damen Landesliga

Die Meisterschaft in der Landesliga hatten die Damen III des VfL Sindelfingen wahrlich nicht von Anfang an auf der Rechnung. Doch als das Team um Spielführerin Bettina Haboic als Tabellenführer in die Winterpause ging, erwachte bei den Spielerinnen der Ehrgeiz. Mit sechs Siegen in Serie und einem Unentschieden zum Saisonabschluss sicherte sich die VfL-Dritte mit zwei Zählern Vorsprung den Titel, verbunden mit dem Aufstieg in die Verbandsklasse.

Schon seit vielen Jahren spielt das Sindelfinger Team in kaum veränderter Aufstellung zusammen. So waren beispielsweise Bettina Haboic, Bettina Gaa und Sandra Stillbauer bereits in der Saison 2006/2007 mit an Bord, als man mit der damaligen zweiten Mannschaft den Bezirksliga-Titel einfuhr. Seitdem hat sich viel verändert – Aufstiege, Abstiege, nur das Personal blieb beinahe unverändert. Deutliches Indiz für eine homogene Mannschaft, die mit viel Spaß und Eifer bei der Sache ist. Genauso sieht das auch Kapitän Bettina Haboic. „Im Prinzip handelt es sich hier um ein erfolgreiches Gemeinschaftsprojekt, bestehend aus acht Personen, die allesamt ihren Anteil am Erfolg hatten. Eben eine tolle Teamarbeit. Und außerdem stimmt die Chemie bei uns.“ Keinen Hehl macht Haboic aus der Tatsache, dass in den entscheidenden Phasen auch auf die vereinseigene Unterstützung gezählt werden konnte. „Natürlich war es super, dass uns Olivia Pfadenhauer unterstützte und beim entscheidenden Rückrundenspiel in Mühringen auch Uschi Kohn mit von der Partie war“, plaudert die Spielführerin aus dem Nähkästchen. 

Alle meisterlichen Damen spielen bereits seit vielen Jahren beim VfL, die meisten kennen sich bereits aus gemeinsamen Jugendjahren. Einzige Späteinsteigerin ist Le Ai Trinh Tran, die erst vor wenigen Jahren mit dem Tischtennissport begonnen hat, sich aber laut Bettina Haboic „im vergangenen Jahr super entwickelt hat.“ Wie es sich für einen Meister gehört, glänzten alle Spielerinnen mit positiven Einzelbilanzen: Bettina Gaa schloss mit einer 19:5-Bilanz als zweitbeste Spielerin der Liga ab, Olivia Pfadenhauer (12:1) ist ebenfalls eine Topspielerin der Landesliga. Auch die Quoten von Sarah Zeitter (15:5), Bettina Haboic (11:4) und Christiane Erbacher (8:4) können sich sehen lassen. Auch die Bilanz im Doppel (18:6) ist eines Titelträgers würdig.  

Im Sindelfinger Lager freut man sich nun auf die Rückkehr in die Verbandsklasse, der man schon einige Jahre zuvor, dabei zuletzt in der Saison 2014/2015, angehörte. „Derzeit können wir noch nicht planen, da wir natürlich auch immer von der Konstellation der beiden oberen Mannschaften abhängig sind“, sagt Bettina Haboic, „wir lassen das alles auf uns zukommen. Aber natürlich wäre es schön, wenn wir am Ende den Klassenerhalt in der Tasche hätten.“

v.l.n.r.: Bettina Haboic (Kapitän), Bettina Gaa, Le Ai Trinh Tran, Christiane Erbacher, Uschi Kohn, Sandra Stillbauer

Datum

Heute ist Mittwoch, 15. Mai 2024