Saison 2018/2019 Meister Herren Bezirksliga

Dass die zweite Mannschaft der SV Böblingen nach dem Abstieg aus der Landesklasse nun im Bezirksoberhaus wieder eine gute Rolle spielen würde, war angesichts des vorhandenen Personals durchaus zu erwarten. „Der sofortige Wiederaufstieg war unser erklärtes Ziel“, sagt auch Routinier Gerd Arnold, dem der etwas unglückliche Abgang im Vorjahr noch in unguter Erinnerung war. In der Bezirksliga sollte dann alles besser werden. „Wir hatten dann auch von Anfang an damit gerechnet, dass sich die ebenfalls gut bestückte dritte Mannschaft des SV Leonberg/Eltingen als Hauptkonkurrent im Titelrennen herausstellen dürfte“, so Arnold weiter. Dass dann lange ein nervenaufreibender Zweikampf um die Meisterschaft abgeliefert wurde, der in gewisser Art und Weise auch leistungsfördernd für das Böblinger Team war, begründete sich in der knappen und doch etwas unglücklichen 7:9-Niederlage, die es gleich am zweiten Spieltag gegen die Leonberger zu verkraften galt. Da der Konkurrent in der Vorrunde gegen Steinenbronn und Grafenau (jeweils 8:8) Federn ließ, konnte die SVB doch noch vor der Winterpause die Tabellenführung erklimmen – die man dann auch bis zum Saisonende nicht mehr abgab. Auch die sportliche Wiedergutmachung gegen den Rivalen gelang: Am letzten Spieltag wurde der SV Leonberg/Eltingen III beim 9:1 förmlich aus dem Böblinger Tischtenniszentrum gefegt und somit der Titelgewinn klar gemacht.

Mit ausschlaggebend für den Erfolg waren die personellen Verstärkungen: Neuzugang Dimitri Hecht (kam vom TSV Georgii Allianz) und der aus der eigenen Jugend entwachsene Gordon Vogt erwiesen sich als echte Leistungsträger, die beiden waren am Spitzenpaarkreuz kaum zu bezwingen. Gerd Arnold: „Zudem stand uns ein üppig besetzter Kader mit vielen konkurrenzfähigen Spielern zur Verfügung, so dass die in der heutigen Zeit üblichen Ausfälle oder Verhinderungen sehr gut kompensiert werden konnten.“ Neben den beiden genannten Akteuren trumpfte auch Daniel Wischemann mit einer grandiosen Einzelbilanz auf. Die Zielsetzung für das kommende Landesklasse-Jahr ist laut Arnold klar: „Mit dem Abstiegskampf wollen wir natürlich dann nichts zu tun haben. Es ist davon auszugehen, dass sich einige personelle Veränderungen ergeben werden und wir in der neuen Liga im vorderen Tabellenbereich mitmischen können.“

Für die SV Böblingen II bilanzierten in dieser Saison: Gordon Vogt 18:1, Simon Raußmüller 8:3, Dimitri Hecht 16:3, Daniel Wischemann 16:1, Carsten Nestele 13:7, Gerd Arnold 17:6, Robert Fackner 9:1, Timo Jagenteufel 15:9, Ingo Elze 2:2, Alexander Sverdlik 1:0, Moritz Walleter 0:2, Kai Su 1:0, Doppel 35:17.

v.l.n.r.: Gerd Arnold, Carsten Nestele (vorne), Ingo Elze (hinten), Dimitri Hecht, Daniel Wischemann, Timo Jagenteufel, Gordon Vogt

Bericht Relegationsspiele 2018/19

In den Relegations- und Entscheidungsspielen auf Verbands- und Bezirksebene wurde es am vergangenen Wochenende an diversen Spielstätten noch einmal richtig spannend. Gelingt nachträglich noch der Aufstieg? Kann vielleicht doch noch im Nachgang die Liga gehalten werden? Viele Fragen wurden nunmehr unter anderem in Sindelfingen und Rohrau beantwortet.
Allerdings bleibt auch noch das eine oder andere ungeklärt. Denn auch wenn sich die Mannschaften nunmehr in der Relegation in Position gespielt haben, so können sich bis Mitte Juni bei der Spielklasseneinteilung immer noch Veränderungen ergeben, vor allem dann, wenn höherklassige Mannschaften den Rückzug antreten und dementsprechend Nachrücker gesucht werden. Darauf hofft unter anderem der VfL Herrenberg – der Landesliga-Vizemeister setzte sich zwar gegen den SV Rissegg durch, scheiterte dann aber in der entscheidenden Begegnung mit 4:9 am Verbandsklasse-Achten SC Staig II. 

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Vorschau Relegationsspiele 2019/19

Für die meisten Tischtennismannschaften ist die Saison mittlerweile beendet, für andere geht es in die Verlängerung. Bei den Relegations- und Entscheidungsspielen auf Verbands- und Bezirksebene können die Teams noch im Nachgang den Sprung in die nächsthöhere Liga realisieren – oder sich in der aktuellen Spielklasse halten. Orte der Entscheidung sind am kommenden Samstag, 04.05.2019, die Sindelfinger Sommerhofenhalle und die Rohrauer Schönbuchhalle. Die vor vier Jahren eingeführte Relegation sorgt vielerorts für besondere Brisanz. Aus Bezirkssicht blickt man am Wochenende nach Sindelfingen und nach Rohrau, wo die Bezirksvertreter an den Start gehen.

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Entscheidungsspiele 2018/19

In der Rohrauer Schönbuchhalle finden am Samstag, 04.05.2019, ab 10 Uhr (Hallenöffnung: 9.00 Uhr) die letzten Mannschaftsspiele auf Bezirksebene statt. Dabei geht es in der Relegation um den Verbleib beziehungsweise Aufstieg in die Bezirksliga, Bezirksklasse und Kreisliga A (Nord und Süd), zudem gibt es ein Anwartschaftsturnier der Kreisklasse.