Saison 2016/2017 Meister Herren Kreisklasse A-Nord

Der Aufwärtstrend bei den Mannschaften der TTG Leonberg/Eltingen setzte sich auch in der nunmehr beendeten Saison 2016/2017 fort. Kein Jahr ohne Titelgewinn – diesmal rückten die Herren III als Meister der Kreisklasse A in den Blickpunkt des Geschehens. Im Gegensatz zu manch anderem unerwarteten Aufstieg kam dieser Titelgewinn aus Leonberger Sicht keineswegs überraschend.

„Auf dem Papier hatten wir nur einen wirklichen Konkurrenten zu befürchten, nämlich die dritte Mannschaft der SpVgg Weil der Stadt“, erinnert sich TTG-Kapitän Thomas Stüven und betont, dass „mit einem qualitativ gut besetzten Kader der Aufstieg das erklärte Ziel war.“ Schon nach der Vorrunde waren die Tendenzen klar. Mit neun Siegen aus neun Spielen holte sich das Team mit ihrer Nummer eins Peter Valet die inoffizielle Herbstmeisterschaft. „Und das, obwohl uns im Topspiel gegen Weil der Stadt mehrere starke Spieler fehlten. Wir gewannen mit Kampfgeist und guten Ersatzspielern trotzdem mit 9:6“, so Stüven weiter. In beeindruckender Manier marschierte die TTG-Dritte dann auch durch die zweite Saisonhälfte, bei gleich fünf 9:0-Kantersiegen war die Dominanz offensichtlich. Keine Niederlage im eigentlichen Sinne stellte dann das 6:9 zum Saisonabschluss gegen die Weil der Städter dar, wenngleich die weiße Weste leicht befleckt wurde. „Wir wussten, dass wir in diesem Topspiel nur vier Einzel und Doppel gewinnen mussten, um die Meisterschaft klar zu machen. Als der in der Rückrunde überragende Peter Valet (Bilanz 11:0) den vierten Zähler für die Leonberger einfuhr, waren alle Unklarheiten beseitigt. Nicht unverdient gelang dem Hauptkonkurrenten aus Weil der Stadt in der Relegation ebenfalls der Aufstieg in die Kreisliga, die ab der kommenden Saison (auf Grund der Einführung der Landesklasse) in die Bezirksklasse umgetauft wird.   

Neben Peter Valet, der lediglich in der Vorrunde drei Mal gratulieren musste, überzeigten alle Leonberger Spieler mit zum Teil deutlich positiven Einzelbilanzen. Philipp Kratschmer (6:1) und der TTG-Vorsitzende Gunther Mangold (6:0) boten an ihren jeweiligen Paarkreuzen besonders starke Leistungen. Ungeachtet der Tatsache, dass in der abgelaufenen Saison achtzehn Spieler (!) im A-Klasse-Team zum Einsatz kamen und dieser Personalwechsel nicht in jedem Fall erfolgversprechend ist, gelang es Thomas Stüven und seiner Mannschaft stets, die Konkurrenz in Schach zu halten. „So gab es im Doppel keine Formation, die öfter als drei Mal zusammengespielt hat, dennoch kann sich die 40:11-Bilanz in diesem Jahr in den Doppeln durchaus sehen lassen“, sagt Thomas Stüven. Positiv in Szene setzten sich zudem die Youngsters Kevin Höschele und Leon Diehl, der ab September sein freiwilliges soziales Jahr auf der Geschäftsstelle des Verbands, beim TTV Gärtringen und im eigenen Leonberger Verein absolviert. Zur kommenden Saison fehlt der TTG Thorsten Beule, den es beruflich nach Düsseldorf verschlug. Dennoch sollte mit dem vorhandenen Personal der Klassenerhalt in der nächsthöheren Liga keine allzu große Herausforderung darstellen. Thomas Stüven: „Ein solider Platz im Mittelfeld sollte drin sein, sofern wir nicht diverse Spieler an höherklassige Leonberger Mannschaften abgeben müssen.“ Danach sieht es momentan jedoch nicht aus, konnte das Landesliga-Team der TTG mit John Espinoza vom Badenligisten TTC Odenheim doch aktuell einen hochkarätigen Neuzugang an Land ziehen.

v.l.n.r.: Matthias Bleicher, Tim-René Hagenlocher, Thorsten Beule, Philipp Kratschmer, Peter Valet, Thomas Stüven, Pong Yeung

Saison 2016/2017 Meister Herren Kreisklasse C-Süd 4er

Getreu dem Motto „Alter schützt vor Erfolgen nicht“ führte auch in der nunmehr abgeschlossenen Spielzeit 2016/2017 in der Kreisklasse C kein Weg an der sechsten Mannschaft des TTV Gärtringen vorbei. Mit einer stattlichen Ausbeute von 25:3 Punkten sicherte sich das Team um Kapitän Manfred Gotsch den Meistertitel in der sogenannten „Sicherheisliga“ – und das nicht zum ersten Mal.

Der Familienname Gotsch ist in Tischtenniskreisen wahrlich keine unbekannte Größe. Angefangen bei Qianhong Gotsch, der ehemaligen Weltranglistenfünften und immer noch äußerst erfolgreichen Bundesligaspielerin der SV Böblingen, über deren Schwager Ullrich Gotsch und dessen Ehefrau Sonja, die jeweils eine feste Größe beim TTV Gärtringen darstellen, führt der Familienpfad auf direktem Weg zur sechsten Mannschaft des TTV Gärtringen, die gleich in vier Fällen auf den Namen Gotsch zurückgreift. Da wäre zum einen TTV-Urgestein Manfred Gotsch, der seit vielen Jahren Leistungsträger in der Kreisklasse C ist und der sich auch heuer mit seinen stolzen 77 Jahren eine imponierende Einzelbilanz von 20:8 erspielt hat. Dessen Bruder Wolfgang (76) spielte am hinteren Paarkreuz (10:6) ebenfalls stark auf und brachte mit seinem geduldigen Defensivspiel viele (deutlich jüngere) Kontrahenten ins Schwitzen. Wolfgang’s Sohn Patrick (43) arbeitete sich zuletzt dank stetig steigender Form ins vordere Paarkreuz hoch und hatte dort mit einer 19:6-Quote ebenfalls großen Anteil an der Meisterschaft. Ebenso konnte man auf Wolfgang’s Gattin Doris Gotsch (68) zurückgreifen, die zur Stelle war, wenn „Not an der Frau“ war. Nicht nur ergänzt, sondern klar verstärkt wurde das Team mit Hermann Schulze-Schölling, der mit seinen 74 Jahren seinen x-ten dritten Frühling erlebt. Eine Sternstunde erlebte der Gärtringer Oldie im Rahmen des Gäuderbytags, wo er gegen einen Herrenberger Youngster im vorentscheidenden letzten Einzel bereits klar im Hintertreffen war, dann aber noch nervenstark den Spieß umdrehte und den Grundstein für den 7:5-Gesamtsieg und die Verteidigung der Tabellenspitze legte. Als Sechster im Bunde steuerte Patrick Fritz seinen Teil zum abermaligen Titelgewinn bei – es war für die Gärtringer die dritte Meisterschaft in dieser Spielklasse in den letzten vier Jahren.    

Keine Frage, die Gärtringer Sechste fühlt sich im Umfeld der Kreisklasse C pudelwohl. Und wird die Liga vermutlich wieder nicht nach oben verlassen. Spielführer Manfred Gotsch will nicht verhehlen, dass sich die Ambitionen auf eine höhere Liga im gesetzteren Alter doch in Grenzen halten. Vielmehr will der „Brettspieler“ weiterhin in der untersten Liga versuchen, seine Leistung abzurufen. Bruder Wolfgang will zukünftig etwas kürzer treten. „Ich mach’s wie Formel 1-Weltmeister Nico Rosberg. Wenn es am schönsten ist, sollte man aufhören“, sagt der Bondorfer. Bei personellen Engpässen würde er allerdings als „Ersatzkraft“ zur Verfügung stehen, um das Gotsch’sche Familienprojekt im einen oder anderen Fall weiter fortzusetzen.  

v.l.n.r.: Wolfgang Gotsch, Doris Gotsch, Hermann Schulze-Schölling, Manfred Gotsch, Patrick Gotsch, Patrick Fritz

Saison 2016/2017 Meister Herren Kreisklasse C-Mitte 4er

Im Februar vergangenen Jahres war es um die zweite Mannschaft des SV Magstadt nicht gut bestellt. Auf Grund von diversen Personalproblemen musste das Team im Verlauf der Rückrunde vom Spielbetrieb zurückgezogen werden. In der Kreisklasse C-Mitte wurde in der Saison 2016/2017 ein neuer Versuch als Viererteam gestartet – mit beträchtlichem Erfolg. Ungeschlagen sicherte sich das Team um Kapitän Hermann Völlinger den Titelgewinn. 

Bereits drei Spieltage vor Rundenende waren alle Zweifel an der Rückkehr in die Kreisklasse B beseitigt. Mit zwischenzeitlichen 24:0 Punkten und einem uneinholbaren Abstand zu Verfolger SpVgg Aidlingen III konnte frühzeitig die Meisterschaft in der „Sicherheitsliga“ bejubelt werden. Dementsprechend tat der erste Punktverlust beim 6:6 im Spitzenspiel gegen die Aidlinger nicht sonderlich weh, wenngleich man bei einer zwischenzeitlichen 5:1-Führung eigentlich schon in Siegerlaune war. In der kommenden Saison will man versuchen, mit zusätzlichem Personal aus der bisherigen dritten Mannschaft das Unternehmen Klassenerhalt in der nächsthöheren Liga anzugehen. Erfolgreichster Akteur im Magstadter Team war der Kapitän persönlich, die Saisonbilanz von 24:3 Spielen konnte sich bei Hermann Völlinger sehen lassen. Aber auch seine Teamkameraden glänzten mit überwiegend positiven Quoten. Routinier Helmut Jenne gewann zwei Drittel seiner Einzel (12:6), außerdem gehörten Sebastian Hermann (6:0), Meinhard Doering (9:3), Günter Laukenmann (6:3) und Siegfried Reimann (6:0) zu den Leistungsträgern. Außerdem kamen in dieser Saison Werner Weber, Martin Weber, Simon Pfarre, Roland Zatti, Tobias Falch und Andreas Völlinger zum Einsatz.

Saison 2016/2017 Aufsteiger Herren Kreisklasse A-Nord

Die positive Entwicklung der Mannschaften setzte sich bei der Weil der Städter Tischtennisabteilung auch in der nunmehr abgelaufenen Saison nahtlos fort. Blickte man in der Spielzeit 2015/2016 auf das erfolgreichste Jahr der Vereinsgeschichte zurück, gab es im Erwachsenenbereich auch diesmal diverse Aufstiege zu bejubeln. So treten die Herren III als Vizemeister der Kreisklasse A und die Herren IV als Meister der Kreisklasse B zukünftig in der nächsthöheren Spielklasse an.

Die Herren I als Aushängeschild der Abteilung landeten als Aufsteiger in der Landesliga auf dem hervorragenden vierten Platz, unter anderem auch deswegen, weil Spitzenspieler Levente Szarka wieder einmal kein Einzel verlor. Aber auch auf Bezirksebene spielten die Teams der Sportvereinigung eine starke Rolle. Verpassten die Herren II als Dritter der Bezirksklasse knapp den Aufstieg, gab es bei der dritten und vierten Mannschaft durchweg Grund zum Jubeln.

„Bei unserer dritten Mannschaft war der Aufstieg das erklärte Ziel“, sagt Abteilungsleiter Thomas Verleih, der rückblickend – ohne überheblich zu wirken - von einer eher langweiligen Saison des Teams spricht. „Die Kreisklasse A wurde von den beiden Teams aus Leonberg/Eltingen und Weil der Stadt klar dominiert. Hohe Siege waren an der Tagesordnung, richtig Spannung kam nur in den beiden Spitzenspielen auf“, sagt Verleih. Mit jeweils 34:2 Punkten landeten die beiden Favoriten dann auch ganz vorne, der Abstand zu Verfolger SV Magstadt betrug glatte neun Zähler. Am Ende setzten sich die Leonberger dank des besseren Spielverhältnisses durch. Dennoch war den Weil der Städtern vor der Relegation nicht bange. Thomas Verleih: „Wir haben uns dann frühzeitig auf die Relegation fokussiert, denn wir wussten, dass die Mannschaft in Bestbesetzung und bei Abruf des Leistungsvermögens gute Aufstiegschancen hat.“ Und so kam es dann auch: Sowohl die TTG Leonberg/Eltingen IV als auch der Kreisliga-Achte SV Rohrau II wurden klar mit 9:2 in die Schranken verwiesen. Neben dem Zusammenhalt im Verein, der sich auch durch die zahlreichen Schlachtenbummler bei der Relegation bestätigte, freute sich der Abteilungsleiter über die positive Entwicklung der jungen Spieler. „Unsere beiden Eigengewächse Lorenz Kaschuba und Laurenz Müller haben sich super entwickelt und sind zu echten Stützen im Team geworden. Die beiden werden noch ihren Weg machen“, findet Thomas Verleih lobende Worte. Im kommenden Jahr in der höchsten Spielklasse des Vereins will man möglichst mit dem Abstiegskampf nichts zu tun haben. Für die SpVgg Weil der Stadt III spielten in dieser Saison (mehr als drei Einsätze): Ingo Kamleitner, Thomas Feldmann, Josef Streit, Laurenz Müller, Hans-Peter Lechler, Dominik Verleih, Lorenz Kaschuba, Achim Renz, Arnd Jocher und Lukas Kaschuba.  

oben v.l.n.r.: Hans-Peter Lechler, Josef Streit, Thomas Feldmann, Achim Renz,

unten v.l.n.r.: Dominik Verleih, Ingo Kamleitner, Lorenz Kaschuba, Laurenz Müller