Saison 2016/2017 Aufsteiger Herren Kreisliga

Die erste Mannschaft der SpVgg Warmbronn will es im Bezirksoberhaus noch einmal versuchen. Nach einem einjährigen Intermezzo in der Kreisliga stieg das Team um Kapitän Axel Möllmann nun als Vizemeister wieder in die Bezirksklasse auf. Dabei sah es lange Zeit gar nicht danach aus.

Nach Abschluss der Vorrunde hatte im Warmbronner Lager noch kaum ein Spieler einen Gedanken daran verschwendet, die direkte Rückkehr in die Bezirksklasse zu realisieren. Mit drei Niederlagen und Rang vier gehörte man in der Kreisliga allenfalls zu den aussichtsreichen Verfolgern, hinter Herbstmeister TTV Gärtringen III und dem TSV Grafenau klaffte schon eine kleine Lücke.

Doch in der Rückrunde lief es wie am Schnürchen, vor dem letzten Spieltag setzte es lediglich eine weitere Niederlage (5:9 gegen Grafenau), ansonsten punktete man eifrig. Was unter anderem auch an Matthiass Dimmroth und Andrej Zagudajev lag. Die beiden Punktegaranten, die bereits in der Vorrunde ihre Stärken aufblitzen liessen, avancierten auch diesmal zu den Ligabesten am vorderen und mittleren Paarkreuz. Da sich auch die Teamkollegen Fabian Wolf, Axel Möllmann, Mark Grunder, Justus Möllmann und Wolfgang Stern solide Bilanzen erspielten, die in der zweiten Saisonhälfte beinahe durchgehend zu Erfolgsergebnissen reichten, kehrt das Team verdientermaßen in die Bezirksklasse zurück. Zumal die Konkurrenz auch nicht durch Kontinuität glänzte und in der Rückrunde die Mannschaften aus Gärtringen und Höfingen noch überflügelt werden konnten.

Nochmal so deutlich wie in der Saison 2014/2015 wollen sich die Warmbronner im Oberhaus des Bezirks nicht distanzieren lassen. Damals verabschiedete man sich mit zehn Punkten Rückstand auf das rettende Ufer von der Konkurrenz. Nunmehr soll mit einem gefestigten Team das Projekt Klassenerhalt angegangen werden.

hinten v.l.n.r.: Wolfgang Stern, Andrej Zagudajev, Matthias Dimmroth

vorne v.l.n.r.: Fabian Wolf, Justus Möllmann, Axel Möllmann 

Saison 2016/2017 Meister Damen Landesliga

Die Meisterschaft in der Landesliga hatten die Damen III des VfL Sindelfingen wahrlich nicht von Anfang an auf der Rechnung. Doch als das Team um Spielführerin Bettina Haboic als Tabellenführer in die Winterpause ging, erwachte bei den Spielerinnen der Ehrgeiz. Mit sechs Siegen in Serie und einem Unentschieden zum Saisonabschluss sicherte sich die VfL-Dritte mit zwei Zählern Vorsprung den Titel, verbunden mit dem Aufstieg in die Verbandsklasse.

Schon seit vielen Jahren spielt das Sindelfinger Team in kaum veränderter Aufstellung zusammen. So waren beispielsweise Bettina Haboic, Bettina Gaa und Sandra Stillbauer bereits in der Saison 2006/2007 mit an Bord, als man mit der damaligen zweiten Mannschaft den Bezirksliga-Titel einfuhr. Seitdem hat sich viel verändert – Aufstiege, Abstiege, nur das Personal blieb beinahe unverändert. Deutliches Indiz für eine homogene Mannschaft, die mit viel Spaß und Eifer bei der Sache ist. Genauso sieht das auch Kapitän Bettina Haboic. „Im Prinzip handelt es sich hier um ein erfolgreiches Gemeinschaftsprojekt, bestehend aus acht Personen, die allesamt ihren Anteil am Erfolg hatten. Eben eine tolle Teamarbeit. Und außerdem stimmt die Chemie bei uns.“ Keinen Hehl macht Haboic aus der Tatsache, dass in den entscheidenden Phasen auch auf die vereinseigene Unterstützung gezählt werden konnte. „Natürlich war es super, dass uns Olivia Pfadenhauer unterstützte und beim entscheidenden Rückrundenspiel in Mühringen auch Uschi Kohn mit von der Partie war“, plaudert die Spielführerin aus dem Nähkästchen. 

Alle meisterlichen Damen spielen bereits seit vielen Jahren beim VfL, die meisten kennen sich bereits aus gemeinsamen Jugendjahren. Einzige Späteinsteigerin ist Le Ai Trinh Tran, die erst vor wenigen Jahren mit dem Tischtennissport begonnen hat, sich aber laut Bettina Haboic „im vergangenen Jahr super entwickelt hat.“ Wie es sich für einen Meister gehört, glänzten alle Spielerinnen mit positiven Einzelbilanzen: Bettina Gaa schloss mit einer 19:5-Bilanz als zweitbeste Spielerin der Liga ab, Olivia Pfadenhauer (12:1) ist ebenfalls eine Topspielerin der Landesliga. Auch die Quoten von Sarah Zeitter (15:5), Bettina Haboic (11:4) und Christiane Erbacher (8:4) können sich sehen lassen. Auch die Bilanz im Doppel (18:6) ist eines Titelträgers würdig.  

Im Sindelfinger Lager freut man sich nun auf die Rückkehr in die Verbandsklasse, der man schon einige Jahre zuvor, dabei zuletzt in der Saison 2014/2015, angehörte. „Derzeit können wir noch nicht planen, da wir natürlich auch immer von der Konstellation der beiden oberen Mannschaften abhängig sind“, sagt Bettina Haboic, „wir lassen das alles auf uns zukommen. Aber natürlich wäre es schön, wenn wir am Ende den Klassenerhalt in der Tasche hätten.“

v.l.n.r.: Bettina Haboic (Kapitän), Bettina Gaa, Le Ai Trinh Tran, Christiane Erbacher, Uschi Kohn, Sandra Stillbauer

Saison 2016/2017 Meister Herren Kreisliga

Lediglich der siebte Platz sprang in der Vorsaison bei den Grafenauer Tischtennisspielern in der Kreisliga heraus. In unveränderter Aufstellung sah es in der nunmehr abgeschlossenen Spielzeit 2016/2017 deutlich besser aus: Mit nur einer Niederlage aus achtzehn Partien sicherte sich der TSV – passend dazu im Jubiläumsjahr – die Meisterschaft, verbunden mit dem Aufstieg in die Bezirksklasse, die zukünftig in die Bezirksliga umbenannt wird.

„Mit dem Gewinn der Meisterschaft haben wir wirklich nicht gerechnet, eher war der Klassenerhalt unser Ziel“, erinnert sich Kapitän Michael Widmaier an die Ausgangslage. „Da wir mit derselben oder ähnlicher Aufstellung in den letzten drei Jahren stets gegen den Abstieg gespielt haben, konnte man von diesem Erfolg wahrlich nicht ausgehen.“ Doch es kam alles anders. Nach einem guten, aber nicht überragenden Saisonstart mit 8:4 Zählern lief die Grafenauer Maschinerie mehr und mehr auf Hochtouren, im weiteren Verlauf wurde nur noch ein einziger Zähler (8:8 gegen Höfingen) abgegeben und dies, nachdem die Meisterschaft bereits unter Dach und Fach gebracht wurde. Widmaier: „Wir sind in einen guten Lauf gekommen, konnten viele knappe Spiele für uns entscheiden.“ Mit ausschlaggebend war für den Teamkapitän, dass sich gerade die jungen Spieler zuletzt steigern konnten. „Jan-Philipp Nuber spielte in seiner ersten Saison in der ersten Mannschaft am hinteren Paarkreuz genial, zudem erspielte sich Jan Heinzelmann in der Mitte mit 12:1 die beste Bilanz in der Liga. Ich finde es faszinierend, welche Ruhe er ausstrahlt“, findet Michael Widmaier lobende Worte. Neben den Youngsters, zu denen auch Andreas Zierer und Niklas Spinner gehören, überzeugten auch die Routiniers. Bezirksmeister Ralf Michaelis, der 1996 von Magstadt nach Grafenau wechselte, gehörte in Vor- und Rückrunde zu den Topspielern der Liga, auch Triantafilos „Laki“ Papadopoulos ergatterte an der hinteren Position eine hochpositive Quote. Personelle Veränderungen sind aktuell nicht geplant, mit dem bestehenden Kader will man im Bezirksoberhaus (neue Bezirksliga) das Projekt Klassenerhalt angehen. Einzige Ausnahme: Die neue Wettspielordnung erlaubt zukünftig – bis hoch zur Verbandsklasse - auch den Einsatz von Damen in Herrenteams. Mit Rückkehrerin Martina Voges (wechselt vom TTV Gärtringen zurück nach Grafenau) hätte man hier eine weitere Option.

Grund zum Feiern haben die Grafenauer nicht nur wegen des Titelgewinns in der Kreisliga. Die Abteilung des TSV feiert in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen. Die Jubiläums-Festlichkeiten finden am kommenden Samstag statt, zudem wird ein Zweiermannschaftsturnier für befreundete Vereine ausgetragen (Beginn 13 Uhr, Wiesengrundhalle).

hinten v.l.n.r.: Triantafilos Papadopoulos, Michael Widmaier, Ralf Michaelis

vorne v.l.n.r.: Jan Heinzelmann, Jan-Philipp Nuber, Andreas Zierer

nicht auf dem Foto: Niklas Spinner

Saison 2016/2017 Meister Herren Kreisklasse A-Süd

Die Rutesheimer Männerteams erfuhren in der nunmehr abgeschlossenen Saison eine Art Runderneuerung. Bedingt durch die Auflösung der Weissacher Tischtennisabteilung schlossen sich einige Weissacher Ehemalige der SKV Rutesheim an und sorgten entsprechend für Erfolgserlebnisse im neuen Umfeld. So landeten alle fünf Rutesheimer Teams am Ende auf vorderen Plätzen – und den Männern I und III gelang sogar der Aufstieg.

Des einen Freud ist des anderen Leid - dieser Spruch trifft in besonderem Maße auch auf den TSV Weissach zu, der im vergangenen Jahr die Reissleine zog und zum Saisonende den Spielbetrieb einstellte. Zahlreiche Spieler wechselten dann in die benachbarten Nachbarvereine nach Rutesheim und Gebersheim. Die daraus resultierenden Personalveränderungen kamen der SKV Rutesheim, deren erste Mannschaft knapp den Aufstieg in die Kreisliga verfehlte, nicht ungelegen. „Nachdem wir letztes Jahr knapp in der Relegation gescheitert waren und uns mit vier Spielern aus Weissach verstärken konnten, war der Aufstieg quasi Pflicht“, macht Kapitän Christian Choffat keinen Hehl aus den gesetzten Zielen. Mit einer ausgeglichen stark besetzten Mannschaft, die bei Engpässen zudem auf gute Ersatzspieler zurückgreifen konnte, marschierte die Rutesheimer Erste dann in beeindruckender Manier durch die Kreisklasse A, optimale achtzehn Mal ging das Team als Sieger aus der Halle. Das knappste Ergebnis war dabei ein 9:5 gegen den FSV Deufringen II, zudem kamen bei den 9:4-Siegen gegen den späteren Zweiten TTG Leonberg/Eltingen IV  zuweilen noch Spannungsmomente auf. Christian Choffat: „Wir wollen nun mit dem vorhandenen Personal zeigen, dass wir das Potenzial haben, uns in der höheren Liga zu etablieren.“ Diese Liga wäre eigentlich die Kreisliga, wird allerdings durch das Einschieben der neuen Landesklasse demnächst in Bezirksklasse umbenannt. Für die Rutesheimer Erste absolvierten in dieser Saison drei und mehr Spiele: Adrian Schwake, Hans-Jürgen Jürgensen, Christian Choffat, Thomas Wagenblast, Markus Hoffmann, Herbert Ott, Jakob Schwarz, Achim Hocker, Thorben Schwake und Dieter Sauter.

hnten v.l.n.r.: Hans-Jürgen Jürgensen, Markus Hoffmann, Thomas Wagenblast, Herbert Ott
vorne v.l.n.r.: Jakob Schwarz, Christian Choffat, Thorben Schwake, Adrian Schwake

Saison 2016/2017 Aufsteiger Herren Kreisklasse B-Nord

Die Rutesheimer Männerteams erfuhren in der nunmehr abgeschlossenen Saison eine Art Runderneuerung. Bedingt durch die Auflösung der Weissacher Tischtennisabteilung schlossen sich einige Weissacher Ehemalige der SKV Rutesheim an und sorgten entsprechend für Erfolgserlebnisse im neuen Umfeld. So landeten alle fünf Rutesheimer Teams am Ende auf vorderen Plätzen – und den Männern I und III gelang sogar der Aufstieg.

„Vorne mitspielen“ lautete die Devise bei der Rutesheimer Dritten in der Nordgruppe der Kreisklasse B. „Als wir uns dann mit 13:3 Punkten zur Winterpause in der Spitzengruppe positioniert hatten, wurde das Ziel umformuliert“, erinnert sich Bernd Bartos, der mit seinen Mannen fortan den Aufstieg im Visier hatte. Als man sich im Februar im Spitzenspiel gegen Herbstmeister SpVgg Weil der Stadt (wie in der Vorrunde) mit einem 8:8 zufrieden geben musste, ging man im Rutesheimer Lager eigentlich davon aus, auf Schützenhilfe angewiesen zu sein, um den Aufstieg zu realisieren. Doch mit einem in der Höhe unerwarteten 9:1-Erfolg über die TTG Leonberg/Eltingen V und weiteren Kantersiegen sicherte sich die SKV-Dritte doch noch den aufstiegsberechtigen, zweiten Platz. „Ein besonderer Dank gilt Neuzugang Thorben Schwake sowie unserem Urgestein Dieter Sauter, die in der Rückrunde für den krankheitsbedingt ausgefallenen Dieter Prosenbauer einsprangen“, findet Bernd Bartos lobende Worte. Auf Grund der Verletztenmisere hatte es Kapitän Christian Ebenau nicht immer leicht, eine schlagkräftige Mannschaft aufzubieten. Beim Bezirkspokal-Final Four am 20. Mai dürfte dies weniger ein Problem darstellen, da dort bekanntlich nur mit drei Spielern angetreten werden muss. Für die SKV Rutesheim III spielten in dieser Saison (drei und mehr Partien): Thorben Schwake, Bernd Bartos, Dieter Prosenbauer, Dieter Sauter, Dieter Henle, Christian Ebenau, Manuel Hammer, Daniel Rösinger, Jürgen Bayer und Markus Woelcke.

v.l.n.r.: Bernd Bartos, Daniel Rösinger, Dieter Prosenbauer, Dieter Henle, Christian Ebenau, Manuel Hammer

Saison 2016/2017 Aufsteiger Herren Bezirksklasse

Die zweite Mannschaft des TTV Gärtringen hat es geschafft! In zwei nervenaufreibenden Relegationsspielen gegen Tischtennis Altburg (9:6) und die SV Böblingen II (8:8) gelang den Gärtringern der Wiederaufstieg in die Bezirksliga, die ab der kommenden Saison in die Landesklasse umbenannt wird. In der Nagolder Eisberghalle hing der Aufstieg mehrmals am seidenen Faden, doch am Ende jubelte der TTV.

Der TTV Gärtringen II sowie Tischtennis Altburg, die beiden Zweiten der Bezirksklassen Böblingen und Schwarzwald, trafen am Vormittag aufeinander, danach mussten sich die Teams mit dem Bezirksliga-Achten SV Böblingen II auseinandersetzen, um ihm dessen Platz streitig zu machen. Im Spiel gegen die Altburger legten die Gärtringer einen klassischen Fehlstart hin, als man nach einem 0:3 aus den Doppeln erst einmal in konsternierte Gesichter blickte. Vor allem das 16:18 des Doppels Ullrich Gotsch/Thomas Holzapfel im fünften Satz gegen Günter Dreher/Nicolai Jackstadt tat weh. Da war es aus TTV-Sicht gut, dass man in den Einzeln die passende Antwort parat hatte und mit fünf von sechs möglichen Punkten im ersten Einzeldurchgang schnell wieder bei der Musik war – und sogar mit 5:4 in Führung ging. Beim 11:4, 8:11, 5:11, 16:14 und 15:13 von Tim Werum gegen Nicolai Jackstadt war dann erstmals die Glücksgöttin Fortuna auf Seiten der Gärtringer. Der zweite Durchgang verlief dann deutlich ausgeglichener. Andreas Dannwolf und Thomas Holzapfel verteidigten mit ihren Erfolgen am vorderen und mittleren Paarkreuz die TTV-Führung. Beim Stand von 7:6 ging es in den letzten beiden Einzeln ans Eingemachte. Und hier hätte es spannender nicht laufen können: Glenn Frey und Tim Werum gewannen jeweils mit 12:10 im Entscheidungssatz gegen ihre Kontrahenten und sorgten so für den umjubelten, wenngleich etwas glücklichen 9:6-Gesamterfolg. Wie ausgeglichen die Partie verlief, belegte am Ende auch das Satzverhältnis von 30:30.

Da die Altburger im anschließenden Spiel gegen die SV Böblingen II mit demselben Ergebnis unterlagen, kam es am Abend zum finalen Showdown zwischen dem TTV Gärtringen II und den Böblingern. Die Ausgangslage war klar: Der Sieger der Partie spielt im kommenden Jahr in der neubenannten Landesklasse. Bei den Gärtringern setzte plangemäß Hans-Peter Werum aus, dafür rückte Jürgen Bögel nach, der eigens seinen Mallorca-Urlaub unterbrach. Vormittags nahm Bögel die erste Maschine von Palma de Mallorca, um im zweiten Relegationsspiel für seine Gärtringer am Tisch zu stehen. Sein Einsatz machte sich dann gleich in den Doppeln positiv bemerkbar. Zusammen mit Ullrich Gotsch gewann er genauso glatt in drei Sätzen gegen Gerd Arnold/Johannes Zimmermann wie Andreas Dannwolf/Thomas Holzapfel gegen die Böblinger Youngsters Christian Köhler/Timo Jagenteufel. In den ersten Einzeln bauten Jürgen Bögel und Ullrich Gotsch die Gärtringer Führung sogar auf 4:1 aus. Doch schnell war den Protagonisten klar, dass dieser Zwischenstand noch keine Vorentscheidung bedeuten würde. Zumal die Böblinger vor allem am mittleren Paarkreuz mit Moritz Walleter und Ingo Elze stark aufgestellt waren. Diese sorgten dann auch postwendend für den Böblinger Anschluss. Lediglich Glenn Frey (3:1 gegen Jagenteufel) hielt im ersten Durchgang die Gärtringer Fahnen zur 5:4-Führung hoch. In den darauffolgenden Partien übernahm Alfred Hitchcock die Regie. Waren zuvor deutliche Drei- oder Viersatzsiege an der Tagesordnung, ging es nun öfters über die volle Fünfsatzdistanz. „Schisch“ Bögel unterlag dem jungen Christian Köhler, ebenso Glenn Frey trotz couragierter Leistung gegen Johannes Zimmermann. An Spannung nicht zu überbieten war das Schlüsselspiel zwischen Thomas Holzapfel und Moritz Walleter, die sich in einem phasenweise hochklassigen Marathonmatch nichts schenkten. Beim Stand von 10:8 im fünften Satz hatte der 22-jährige Linkshänder Walleter den Sieg bereits auf dem Schläger, doch Routinier Holzapfel gab sich nicht geschlagen und drehte beim 13:11 den Spieß noch um. Im Nachhinein ein enorm wertvoller Sieg für die Gärtringer, die die Partie ansonsten mit 6:9 verloren hätten. So aber kam es beim Stand von 7:8 noch zum Schlussdoppel, das Ullrich Gotsch und Jürgen Bögel recht souverän (11:9, 11:4, 11:6) gegen Köhler/Jagenteufel für sich entschieden und sich so das 8:8 erkämpften. Da das Satzverhältnis (35:28) recht deutlich für die Gärtringer sprach und dies im Falle eines Unentschiedens das nächste entscheidende Kriterium darstellt, hatte es die TTV-Zweite geschafft. Spitzenspieler Ullrich Gotsch: „Dieser Aufstieg stand wirklich auf des Messers Schneide, aber mit viel Kampfgeist und einer tollen Moral haben wir es geschafft und es uns auch redlich verdient.“ Nach einem Jahr Abstinenz geht es für die Gärtringer nun wieder nach oben – und man will es besser machen als in der Saison 2015/2016, in der es nicht gelang, konkurrenzfähig zu sein. Kapitän Jürgen Bögel: „Unsere Youngsters Glenn Frey und Tim Werum haben noch einiges an Potenzial, die werden ihren Weg machen. Nun gilt das Augenmerk aber erst einmal einer großen Grillsause, bei der wir unseren Aufstieg gebührend feiern wollen.“ Sprach’s und nahm am Sonntag wieder den Flieger zurück nach Mallorca, um mit einem guten Siegergefühl den Urlaub fortzusetzen.

Die Relegationsspiele in Nagold in der Übersicht:

TTV Gärtringen II – Tischtennis Altburg I 9:6

Tischtennis Altburg I - SV Böblingen II 6:9

TTV Gärtringen II - SV Böblingen II 8:8

Der TTV Gärtringen II steigt in die neue Landesklasse (ehemals Bezirksliga) auf!


v.l.n.r.: Glenn Frey, Jürgen Bögel (vorne), Andreas Dannwolf (hinten), Thomas Holzapfel, Tim Werum, Oberschiedsrichter Charly Koch, Hans-Peter Werum, Ullrich Gotsch

Datum

Heute ist Montag, 29. April 2024

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