Aus der Szene / Ligeneinteilung

Veröffentlicht am Freitag, 03. Juli 2015 21:26
Geschrieben von Thomas Holzapfel

Während so manche Tischtennisspieler und -spielerinnen derzeit bei sommerlichen Temperaturen den Schläger beiseitegelegt haben, laufen im Hintergrund längst die Vorbereitungen für die kommende Saison. Die Weichen für die Punktspielrunde wurden bereits hinter den Kulissen gestellt.

Angefangen auf Bundesebene, dann auf Verbandsebene und zuletzt im Bezirk mussten die Spielklassen möglichst mit der jeweiligen Sollstärke besetzt werden. Freilich, die meisten Fragen wurden anhand der Auf- und Abstiegsregelung sowie den Ergebnissen bei der Relegation von alleine beantwortet. Dennoch gab es gerade in den unteren Ligen diverse kurzfristige Verschiebungen, die manchem Verein - wie zum Beispiel dem SV Rohrau - noch einen nachträglichen Aufstieg bescherten.

Während bei den Männern in der kommenden Saison die beiden Gäuvertreter aus Kuppingen und Herrenberg in der Verbandsklasse die Aushängeschilder des Bezirks darstellen, sind es bei den Frauen die beiden Bundesligateams der SV Böblingen (1. Liga) und des VfL Sindelfingen (3. Liga), deren Abschneiden für die Tischtennis-Öffentlichkeit von großem Interesse ist. In der Oberliga, der fünften Spielklasse von oben, tummelt sich der VfL Sindelfingen II, eine Etage tiefer geht der TTV Gärtringen an den Start, gefolgt von der eigenen Zweiten in der Verbandsklasse. In der Landesliga spielen bei den Männern die SV Böblingen, der TTV Gärtringen, der VfL Sindelfingen und die TTG Leonberg/Eltingen, bei den Damen vertreten Tischtennis Schönbuch, der TTV Gärtringen III, der VfL Sindelfingen III und die SV Böblingen II die Farben des Bezirks. Insofern dürfte auch zukünftig für hochklassigen Tischtennissport in der Region gesorgt sein.

Auf Bezirksebene machte der Rohrauer Andreas Kopp in seiner Funktion als Ressortleiter Mannschaftssport wieder einen akkuraten Job. 87 Mannschaften galt es in den insgesamt zwölf Bezirksspielklassen unterzubringen, bei den Herren konnte dann auch in beinahe jeder Liga die Sollstärke von zehn teilnehmenden Teams erreicht werden.

In der Bezirksklasse der Männer gesellten sich mit dem VfL Oberjettingen (Absteiger Bezirksliga) und den Aufsteigern VfL Herrenberg III, SpVgg Warmbronn und SV Rohrau gleich vier neue Teams hinzu. Die Rohrauer profitierten kurzfristig noch von dem Rückzug des TSV Steinenbronn II und freuten sich im Jubiläumsjahr über die unerwartete Rückkehr in die Bezirksklasse. Die SpVgg Weil der Stadt II bleibt als bester Absteiger ebenfalls der Liga erhalten.

Eine richtige Runderneuerung erfuhr die Kreisliga der Männer, mit dem SV Rohrau II, der noch nie so hoch spielte, dem VfL Sindelfingen III, der SpVgg Renningen, dem TSV Steinenbronn II und dem FC/SF Münklingen sind fünf Mannschaften - und somit die halbe Liga - neu dabei.

In den Kreisklassen gab es keine außerplanmäßigen Veränderungen, die A- und B-Klassen gehen mit jeweils zehn Mannschaften ins Rennen. In den Kreisklassen C wird weiterhin in der Nord- und Südgruppe mit Vierermannschaften gespielt, zudem gibt es eine separate Liga für Sechserteams. Sechs Mannschaften spielen künftig in der Senioren-Bezirksklasse, die Kreisliga ist mit acht Teams auch diesmal zahlenmäßig stärker bestückt.

Ein Mauerblümchendasein fristet auch weiterhin die Bezirksklasse der Damen, erneut sind es nur vier Mannschaften, die in einer Doppelrunde den Meister ausspielen. Die SpVgg Weil der Stadt II und der TTV Gärtringen II kamen aus der Bezirksliga; immerhin hat die SpVgg Aidlingen wieder eine zweite Mannschaft für den Spielbetrieb gemeldet. 

Bis zum 1. Juli mussten die Vereine ihre Mannschaftsaufstellungen ins Internet eingeben, die aktuell von den Klassenspielleitern auf Richtigkeit gemäß den Regularien überprüft werden. In knapp einem Monat werden dann die Terminlisten veröffentlicht, ehe am 19. September der Startschuss für die neue Saison 2015/2016 fällt.