Bericht U 13-Mädchenspieltag 2er-Turnier in Grafenau 2023

Nach der Auftaktveranstaltung im Oktober 2022 war der TSV Grafenau auch Ausrichter der Abschlussveranstaltung der offenen U 13-Turnierserie für Mädchen. Die Serie wurde vom Tischtennisbezirk Böblingen im vergangenen Sommer ins Leben gerufen mit dem Hintergrund, jüngere Mädchen an den Spiel- und Wettkampfbetrieb heranzuführen. Völlig zwanglos, außerhalb der offiziellen Wettkampfregularien und dementsprechend ohne Wertung für das TTR-Ranking, können sich junge tischtennisbegeisterte Mädchen mit wenig Wettkampferfahrung mit anderen messen. Ein Konzept, das zuletzt aufging – wenngleich eine Beteiligung von weiteren Vereinen durchaus wünschenswert wäre.

Dies bekräftigen sowohl der Bezirksvorsitzende Andreas Kopp (SV Rohrau) als auch Michaela Hueck, Abteilungsleiterin der SpVgg Renningen sowie Mitarbeiterin im Bezirksjugendausschuss. „Aus organisatorischer Sicht lässt das Format keine Wünsche offen“, sagt Andreas Kopp, der sich abermals positiv angetan zeigte, mit welchem Engagement die jungen Mädchen in diesem Zweiermannschafts-Wettkampf zu Werke gingen.

Erfreulich war, dass beim Saisonfinale gleich acht Teams an den Start gingen, darunter vier vom gastgebenden TSV und zwei vom bezirksübergreifenden TSV Großglattbach, mit dem die Grafenauer seit geraumer Zeit eine „Mädchenfreundschaft“ pflegen. Komplettiert wurde das Teilnehmerfeld durch zwei spielstarke Teams aus Renningen und Böblingen. Am Ende durfte sich der TSV Grafenau II mit Annika Breuning und Mona Voges voller Stolz die Goldmedaille umhängen, Silber ging an die SpVgg Renningen mit Angelina Post und Valerie Hasenfuß. „Die vier Veranstaltungen bildeten eine tolle Turnierserie und waren Werbung für das Mädchentischtennis“, sagte Organisator Thorsten Voges. 

Die Verantwortlichen im Tischtennisbezirk sind guter Dinge, dass es in der kommenden Spielzeit zu einer Neuauflage der inoffiziellen Mädchen-Spielrunde im U 13-Bereich kommt. „Wir warten mal den Spielplan der Mädchen 19-Bezirksliga ab, danach findet die Abfrage zu möglichen Vorrundenterminen statt“, sagt Andreas Kopp, „ich würde diese Serie gerne fortsetzen, da das Format im Mannschaftssport eine bestehende Lücke schließt.“ Und Michaela Hueck fügt an: „Man sollte auch in weitere Mädchen-Aktionen wie beispielsweise in einen Bezirks-Trainingstag oder ein Girls-Camp investieren. Auch für die männliche Jugend wäre ein Bambini-Turnier in der Zeit nach der Saison nicht verkehrt, um weitere Wettkampferfahrung zu sammeln.“