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Bericht Württ. Mannschaftsmeisterschaften der U18-Jugend in Süßen und U15 in Böblingen

Die diesjährigen württembergischen Mannschaftsmeister kommen aus Stuttgart, Bietigheim-Bissingen, Neckarsulm und Staig. Zusammen mit den jeweiligen Vizemeistern, darunter dem Böblinger Jungen-U 18-Team, nehmen diese Vereine mit ihren starken Nachwuchsteams an den baden-württembergischen Titelkämpfen teil. In der neuen Sporthalle in Süßen (U 18) und im Böblinger Tischtenniszentrum (U 15) wurden am vergangenen Wochenende die Sieger und Platzierten ermittelt.  

Den verhältnismäßig kleineren Aufwand in puncto Organisation und Turnierleitung hatte am Turnierwochenende Hans-Jörg Sautter, Beauftragter Mannschaftsmeisterschaften im TTVWH, im heimischen Süßen zu stemmen, wo die acht besten U 18-Teams aus den Verbandsklassen Süd und Nord ihre württembergischen Titelträger ermittelten. Sautter führte souverän durch die Veranstaltung, die am Ende ihre standesgemäßen Sieger fand. Bei den Mädchen setzte sich überlegen der DJK Sportbund Stuttgart durch, der sich mit Erfolgen gegen die SG Aulendorf (6:0), den TSV Untergröningen (6:3) und den späteren Zweitplatzierten VfR Altenmünster (6:1) an die Spitze des Feldes setzte.

Noch frappierender war in Süßen die Dominanz im Jungenbereich, in dem der TTC Bietigheim-Bissingen in starker Besetzung mit dem Öschelbronner Regionalliga-Akteur Michael Engelhardt (demnächst TSV Kuppingen) sowie Marc Hingar, Fabian Altrieth, Levin Rath und Mateo de Frenne nicht zu bezwingen war. Über den zweiten Platz freuten sich die Youngster der SV Böblingen, die mit Oberliga-Spieler Christian Wessels sowie Gordon Vogt, Alexander Sverdlik, Phu Mai und Nico Streit ebenfalls das Ticket für die BaWü’s lösten. Unter anderem betreut von Alexandra Kaufmann, die selbst für das U 18-Team in der Punktspielrunde am Start war, wurde gegen den GSV Hemmingen (6:0) und TSV Herrlingen (6:1) klar gewonnen, während sich die Niederlage gegen Bietigheim-Bissingen (1:6) nicht vermeiden ließ. Alexandra Kaufmann: „Mit dem zweiten Platz können wir sehr zufrieden sein, die Jungs konnten überwiegend ihre Bestform abrufen.“  

Auf 24 Tischen wurde im Böblinger Tischtenniszentrum bei den U 15-Meisterschaften gespielt, dabei wurden an den beiden Turniertagen von den insgesamt 31 teilnehmenden Teams 98 Punktspiele ausgetragen. Zweifelsohne beeindruckende Zahlen, mit denen die Verantwortlichen konfrontiert wurden. Doch aus organisatorischer Sicht blieben keine Wünsche offen, sieht man einmal davon ab, dass am Samstag auf Grund nasser Witterung und eines undichten Hallendaches drei Spieltische vorübergehend gesperrt werden mussten. Ansonsten hatten Jürgen Mohr, Ressortleiter Jugendsport im TTVWH, und der Leonberger Leon Diehl, Ressortleiter Mannschaftssport Aktive im Bezirk Böblingen, das Turnier stets im Griff. Jürgen Mohr: „Ein spezielles Lob möchte ich auch den Böblingern aussprechen, die hier mit einem engagierten Team dafür sorgten, dass das Drumherum passte. Vor allem Paul Link machte hier einen hervorragenden Job, er stand stets für alle aufkommenden  Herausforderungen zur Verfügung.“   

Bei den Schülerinnen führte auch in diesem Jahr kein Weg an Titelverteidiger NSU Neckarsulm vorbei, die fast ausnahmslos klare Siege einfuhren und mit dem vorhandenen Spielerpotenzial durchaus die Chance haben, bei den deutschen Meisterschaften eine gute Rolle zu spielen.

Besonders stimmungsvoll ging es bei den Schülern zur Sache, wo diverse Teams lautstarke Unterstützung erfuhren. Titelverteidiger DJK Sportbund Stuttgart schaffte es auch diesmal unter die besten Vier, mit dem jungen Team um Peter Waddicor reichte es allerdings nicht ganz nach vorne. „Ich denke, wir haben heute zwei der besten U 13-Teams Deutschlands zu Gesicht bekommen“, sagte Sportbund-Coach Thomas Walter nach der 2:6-Niederlage gegen den SC Staig. Während die Stuttgarter auf dem dritten Platz landeten, machten der SC Staig und der GSV Hemmingen im abschließenden Sonntagsduell den Sieger unter sich aus. Dem SC Staig mit dem erst 11-jährigen Manuel Prohaska reichte dabei das 5:5, um dank des leicht besseren Spielverhältnisses die Nase vorn zu haben. Bei den Hemmingern, die sich ebenfalls für die baden-württembergischen Titelkämpfe qualifizierten, marschierte Lennart „Lenny“ Provoznik ohne Einzelniederlage durch das Zweitages-Turnier.

Die Lokalmatadoren der gastgebenden SV Böblingen und Bezirkskonkurrent VfL Herrenberg bestritten das Spiel um Platz fünf, nachdem sie das vorherige Halbfinale erfolgreich absolvierten. Dabei setzten sich die Böblinger bei drei Punktbeteiligungen von Florian Lukas glatt mit 6:1 gegen den TSV Neuenstein durch, während der VfL Herrenberg dank eines erfolgreichen Schlussspurts von Ahmad El Haj Ibrahim und Noah Welte den TTC Mühringen mit 6:4 in die Knie zwang. Im direkten Vergleich der beiden Bezirksvertreter siegten die Böblinger in der Aufstellung Florian Lukas, Pascal Timke, Maximilian von Löwe, Marco Rodriguez und Fabio Rodriguez mit 6:2. Für die Gäustädter punkteten Abwehrspieler Finn Hiemann und Ahmad El Haj Ibrahim.

VfL Herrenberg - Platz 6 bei den U15-Jungs auf württembergischer Ebene (unter 16 Mannschaften)
v.l.n.r.: Ahmad El Haj Ibrahim, Felix Lusseault, Finn Hiemann (hinten), Mahmoud El Haj Ibrahim, Noah Welte 

 

Bei den Schülerinnen konnten die Bezirksteams vom VfL Sindelfingen und SV Leonberg/Eltingen in der Vorrunde lediglich ein Unentschieden ergattern. Am Ende standen für die besten Mädchenteams des Bezirks die Plätze zehn (Leonberg/Eltingen) und fünfzehn (Sindelfingen) zu Buche.

Datum

Heute ist Donnerstag, 28. März 2024