Bericht Württ. Mannschaftsmeisterschaften der U18-Jugend in Maulbronn und U15 in Metzingen

Gleich mit vier Teams nahm der Bezirk Böblingen an den württembergischen Mannschaftsmeisterschaften der U 15- und U 18-Jugend teil, die am vergangenen Wochenende in Metzingen und im Maulbronner Stadtteil Zaisersweiher zur Austragung kamen. Mit dem souveränen Gewinn des württembergischen Titels qualifizierten sich die Youngsters des SV Leonberg/Eltingen für das Folgeturnier.

In Zaisersweiher waren jeweils die Meister und Vizemeister der beiden U 18-Verbandsklassen startberechtigt, dabei ging es im Modus „Jeder gegen jeden“ um die Qualifikation zu den baden-württembergischen Titelkämpfen, die am 10. Juni im badischen Viernheim stattfinden. Die Youngsters des SV Leonberg/Eltingen bekamen es zum Auftakt mit der TSG Heilbronn zu tun. Nach zwei glatten Dreisatzsiegen in den Doppeln war die anfängliche Nervosität schnell verflogen und der SV steuerte einem klaren 6:1-Sieg entgegen. Mit den Spitzenspielern Alexander und Felix Schappacher, die in der nunmehr abgeschlossenen Punktspielrunde nur bei den Herren zum Einsatz kamen, entpuppten sich die Leonberger zum klaren Favoriten. Die Vormachtstellung in Württemberg wurde dann auch mit dem anschließenden 6:0 gegen den SC Staig und dem 6:2 gegen den SV Nabern eindrucksvoll untermauert. Das Team mit den Schappacher-Zwillingen sowie Fabian Haid, Jan Thomas Kronich und Kevin Höschele will nun in Viernheim auch den nächsten Schritt gehen und die Fahrkarte für die „Deutschen“ lösen.

 

Auch im U 15-Bereich stellen diese Titelkämpfe den Höhepunkt einer Mannschaftssaison auf Verbandsebene dar. In einer recht umfangreichen Veranstaltung wurden in Metzingen die BaWü-Qualifikanten ermittelt. Jeweils sechzehn Mannschaften aus den Bezirken waren bei dem Zweitagesturnier dabei, in vier Vierergruppen wurden die jeweiligen Viertelfinalpaarungen ermittelt. Mit Gordon Vogt, Phu Mai, Alexander Sverdlik und Maximilian von Löwe sowie Trainer Hassan Hosseini und Betreuer Paul Link startete das Böblinger Team verheißungsvoll in das Turnier, sowohl gegen die TSG Eislingen als auch gegen den TTC Stein wurde souverän mit 6:0 gewonnen, wobei insgesamt nur zwei Sätze abgegeben wurden. Im Spiel um den Gruppensieg musste man allerdings gegen einen stark aufspielenden SC Staig mit 2:6 passen, Gordon Vogt und Alexander Sverdlik punkteten dabei in ihren ersten Einzeln. So traf man im wichtigen Zwischenrundenspiel mit dem NSU Neckarsulm auf eines der topgesetzten Teams. Trotz der besten Turnierleistung und nicht unbedingt mit der Glücksgöttin im Bunde setzte es nach Punktgewinnen von Gordon Vogt (2) und des Doppels Phu Mai/Alexander Sverdlik eine knappe 3:6-Niederlage. Hassan Hosseini: „Hier klebte uns wirklich das Peck am Schläger, von den vier Fünfsatzspielen konnten wir trotz diverser Matchbälle leider nur eines gewinnen. Selbst das Neckarsulmer Trainerteam sagte uns, dass wir das Spiel durchaus hätten gewinnen können.“ Somit ging es am zweiten Turniertag um die Plätze fünf bis acht. Nach einem 6:4-Erfolg im Halbfinale gegen die TSG Hofherrnweiler konnten die Böblinger auch das Spiel um Platz 5 gegen den TTC Bietigheim-Bissingen für sich entscheiden, beim Endstand von 5:5 sprach das Satzverhältnis von 24:16 eindeutig für die SVB. Hier glänzte vor allem Alexander Sverdlik, der beide Einzel und das Doppel mit Phu Mai gewann. „Auch wenn uns der Sprung unter die ersten Vier nicht gelang, so sind wir mit Rang fünf dennoch zufrieden“, bilanzierte Hassan Hosseini.

 

 

Parallele Ereignisse beim VfL Herrenberg: Auch die Gäustädter schlossen die Vorrunde als Gruppenzweiter ab, nachdem gegen Betzingen und Aulendorf glatt mit 6:0 gewonnen wurde und der GSV Hemmingen beim 3:6 etwas zu stark war. Justin Kühne war an allen drei VfL-Zählern beteiligt. In der Zwischenrunde musste man dem späteren württembergischen Meister vom DJK Sportbund Stuttgart beim 1:6 (Ehrenpunkt durch das Doppel Justin Kühne/Florian Lukas) gratulieren. Nach einer hauchdünnen Niederlage gegen den TTC Bietigheim-Bissingen (5:5 Spiele, 20:21 Sätze) ging es im Spiel um Platz sieben gegen die TSG Hofherrnweiler, die man nach Erfolgen von Justin Kühne (2), Florian Lukas, Felix Lusseault und dem Doppel Kühne/Lukas knapp mit 6:4 in die Knie zwingen konnte.

Die Weil der Städter U 15-Mädchen mit Mona Brand, Clara Jeschka, Lina Jocher und Sarah Jocher gingen mit 1:3 Punkten aus der Vorrundengruppe und spielten in der Endrunde um die Plätze neun bis 13. Einem 6:3 am ersten Turniertag gegen die TSG Leutkirch ließ das junge Weil der Städter Team zwei 2:6-Niederlagen gegen Murrhardt und Illertissen folgen, dazwischen ging noch ein kampfloses 6:0 gegen Musberg an die Talente der Sportvereinigung. So stand für die Weil der Städter Youngsters am Ende der durchaus zufriedenstellende zehnte Platz auf dem Turnierprotokoll.