Bericht zum außerordentlichen Bezirkstag am 27.09.2017

Veröffentlicht am Samstag, 30. September 2017 13:53
Geschrieben von Thomas Holzapfel

Auch drei Monate nach dem ordentlichen Bezirkstag steht der wirkende Ausschuss im Tischtennisbezirk noch ohne einen Vorsitzenden da. Eine einberufene Findungskommission konnte zuletzt keine nennenswerten Erfolge bei der Suche nach einem Nachfolger für Günter Hauser verbuchen, der nach knapp vier Jahren in dieser Funktion nicht mehr kandidierte. Beim einberufenen außerordentlichen Bezirkstag konnte nunmehr ein erster Teilerfolg verbucht werden. Mit Andreas Kopp (SV Rohrau) stünde ein Kandidat für das Amt des Bezirksvorsitzenden zur Verfügung – allerdings müssen weitere Hausaufgaben gemacht werden.

Der Rohrauer Andreas Kopp ist im Bezirk Böblingen – und auch darüber hinaus auf Verbandsebene – kein Unbekannter. Im Bezirk hat sich der 33-jährige als Ressortleiter Mannschaftssport einen Namen gemacht, in professioneller Art und Weise kümmert er sich seit Jahren unter anderem um die Einteilung der Spielklassen und um ein geordnetes Punktspielgeschehen. In Abwesenheit des bisherigen Bezirksvorsitzenden Günter Hauser übernahm Andreas Kopp die Leitung des außerordentlichen Bezirkstags, der als Haupttagesordnungspunkt die Wahl eines neuen Bezirksvorsitzenden und dessen Stellvertreter auf der Agenda stehen hatte. Freilich, mit dem Vorhaben wurde es nichts, denn trotz intensiver Bemühungen gelang es der zuletzt ins Leben gerufenen Findungskommssion nicht, einen passenden Kandidaten für das Amt des Bezirksvorsitzenden zu finden. „Wir haben in diesem Gremium alle Vereine genauer unter die Lupe genommen, potenzielle Kandidaten ausgesucht und zahlreiche Gespräche geführt“, erläuterte Bezirkskassenwart Jürgen Kersten die Aktivitäten und äußerte zudem die Bitte an die Vereinsvertreter, bei der weiteren Suche weiter zu unterstützen.

Nach sachlichen Diskussionen und der Darstellung möglicher Konsequenzen im Falle eines zukünftig weiterhin vakanten Amtes (Zwangsverwaltung durch Verbandsgeschäftssstelle, kein Mitspracherecht in den Verbandsgremien, mögliche Übernahme durch einen anderen Bezirk) kristallisierte sich mehr und mehr heraus, dass Andreas Kopp durchaus interessiert wäre, das Amt des Bezirksvorsitzenden zu bekleiden. „Dies natürlich unter der Voraussetzung, dass es einen Nachfolger für meine jetzige Funktion gibt. Eine Doppelarbeit in beiden Funktionen, auch temporär, kommt für mich nicht in Frage“, sagte Andreas Kopp, der unter anderem auf Vorschlag von Wolfgang Renz (GSV Maichingen) und Verbands-Ehrenpräsident Frank Tartsch ins Gespräch gebracht wurde. In den kommenden Wochen wird nun versucht, eine geeignete Person für das Ehrenamt des Ressortleiters Mannschaftssport zu finden. Sollte dies von Erfolg gekrönt sein, stünde einer Wahl von Andreas Kopp als neuem Bezirksvorsitzenden nichts mehr im Wege.

Für den 22. November wurde ein weiterer außerordentlicher Bezirkstag (ebenfalls in Deufringen) anberaumt.