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Bericht Württ. Senioren-Einzelmeisterschaften am 14./15. Januar 2017

Auch wenn die diesjährigen württembergischen Einzelmeisterschaften der Senioren mit diversen krankheitsbedingten Absagen zu kämpfen hatten, so konnte die gastgebende TG Schwenningen im Vergleich zum Vorjahr doch einen Anstieg der Teilnehmerzahl verbuchen. Die Verbandsmeisterschaften der Senioren und Seniorinnen lockten am vergangenen Wochenende 250 Teilnehmer nach Schwenningen. Aus sportlicher Sicht landeten die Vertreter aus dem Bezirk Böblingen diverse Male auf dem Treppchen.

Amtierende württembergische Meister dürfen sich seit dem Wochenende Marlis Ziebarth vom VfL Sindelfingen, Horst Grünewald vom SV Rohrau und die Gärtringerin Silvia Kuhnle-Hartmann nennen. Kuhnle-Hartmann brachte dabei das Kunststück fertig, gleich durch zwei Wettbewerbe ohne Niederlage zu marschieren. In der Altersklasse der über 40-jährigen holte sie sich – genau wie Teamkollegin Katja Stierle – den Gruppensieg in der Vorrunde. In den darauffolgenden KO-Runden wurde den beiden nichts geschenkt. Silvia Kuhnle-Hartmann musste im Viertelfinale beim 3:2 über Anke Pelz (TTC Bietigheim-Bissingen) über die volle Distanz gehen, Katja Stierle ließ viel Kraft beim Fünfsatzerfolg im Halbfinale über Alexandra Dollmann (VfR Altenmünster). Dennoch schafften die beiden Spielerinnen vom TTV Gärtringen – wie bereits im Vorjahr - den Sprung ins Finale. Diesmal triumphierte allerdings Silvia Kuhnle-Hartmann, das 12:10, 11:2 und 11:6 fiel überraschend deutlich aus. „Katja hatte ein hartes Halbfinale zu spielen und hatte eine deutlich kürzere Pause. Das Endspiel war nicht unbedingt ein Maßstab des eigentlichen Leistungsvermögens“, resümierte die Siegerin. Katja Stierle fand einen Tag nach dem Turnier klare Worte: „Ich weiß heute noch nicht, was mit mir los war. Ab dem vierten Satz im Halbfinale habe ich nur noch zittrig gespielt, das war oberpeinlich.“  

Die beiden Oberligaspielerinnen standen sich auch im Finale der Doppelkonkurrenz gegenüber. Und auch hier jubelte am Ende Silvia Kuhnle-Hartmann, die sich mit Partnerin Anke Pelz in vier Sätzen gegen Katja Stierle und Sabine Groß  (PSG Ludwigsburg) durchsetzte.

Württembergische Meister im Doppel wurden außerdem Marlis Ziebarth mit ihrem Reutlinger Partner Manfred Grumbach (Senioren 70 Mixed) sowie der für den SV Rohrau in der Bezirksklasse spielende Horst Grünewald mit Volker Enzenhöfer (TSV Langenargen) bei den Senioren 75. Zweite wurden Gerlinde Klugmann und Marlis Ziebarth (VfL Sindelfingen) bei den Seniorinnen 70, Gerlinde Klugmann und Raimund Weiß (SKG Gablenberg) schafften es im gleichen Wettbewerb auf Rang drei.

Katja Stierle freute sich im gemischten Doppel über ihre dritte Topplatzierung, an der Seite des Tuttlinger Verbandsligaspielers Detlef Stickel holte sie Bronze in der Altersklasse 40. Ebenfalls Bronze ergatterte der Weil der Städter Thomas Laufer mit seiner Partnerin Christina Roth (VfL Dettenhausen) im Senioren-60-Mixed.

Zu ungeahnten Höhenflügen setzte der Mötzinger Gerhard Hermann an. Im Einzel der Altersklasse 75 bejubelte der konditionell starke Abwehr-Oldie seine erste Treppchenplatzierung bei württembergischen Meisterschaften im Einzel, erst im Halbfinale musste er sich dem Topfavoriten Ulrich Dochtermann (SV Salamander Kornwestheim) in drei Sätzen geschlagen geben. Im Doppel standen beide an derselben Tischseite, gemeinsam wurde Rang drei erkämpft. Horst Grünewald wurde ebenfalls Dritter im Einzel.

 

Erstmals bei den 65er-Senioren durfte Gerd Arnold zu Werke gehen. Der Böblinger zeigte sich nach mehrwöchiger, verletzungsbedingter Pause (Tennisarm) in starker Verfassung. Wie schon vor fünf Jahren, als er in der 60er-Klasse debütierte, war der Wangener Karl Vochezer sein Finalgegner. War damals noch Gerd Arnold obenauf, setzte sich diesmal Vochezer nach großem Kampf mit 8:11, 11:8, 9:11, 11:7 und 11:6 durch.

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